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Universitätsbibliothek Duisburg-Essen
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Kunst in der DDR

Weitere Titel:
  • Online-Bildatlas
  • Bildatlas: Kunst in der DDR
Beschreibung:
Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekts "Online-Bildatlas: Kunst in der DDR" ist die möglichst umfassende Dokumentation der unterschiedlichen Sammlungs- und Depotbestände mit Malerei aus der DDR. Dem Verbund gehören als Partner vier Institutionen an – die Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie), die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (Galerie Neue Meister), das Kunstarchiv Beeskow (ehemals „Sammlungs und Dokumentationszentrum Kunst der DDR“) sowie das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Die Präsenz der Künste im DDR-Staatssozialismus steht in einem deutlichen Kontrast zu ihrer heutigen ‚Unsichtbarkeit’. Der größte Teil der in der DDR geschaffenen Kunstwerke lagert seit dem Gesellschaftsumbruch zumeist in Depots – in den ostdeutschen Museen, in Sondereinrichtungen und in Wirtschaftsunternehmen, welche den Kunstbesitz der Betriebe und Kombinate übernahmen. Im Prozess der Wiedervereinigung zeigte sich in eindringlicher Schärfe die Sonderrolle der bildenden Künste – einerseits im staatssozialistischen Projekt, wo diese zunächst als „Erziehungsmittel“ und später als Integrationsmedium wirkten, andererseits aber auch in den teils vehementen Debatten im „deutsch-deutschen Bilderstreit“ nach 1989. In diesem spielten die Bilder im Depot (und ihre zeitweise Präsentation in zum Teil spektakulären und hoch umstrittenen Ausstellungen) eine zentrale Rolle. Der Bilderstreit zeigte sich aufs engste mit der Frage nach dem Schicksal der Werke und Sammlungen verkoppelt und die Auseinandersetzung über die Kunst aus der DDR etablierte sich als ein stellvertretender Diskurs für den gesamten Prozess der Wiedervereinigung.

Wissenschaftliche Erkenntnisse über die gesellschaftliche Sonderfunktion der Künste in der DDR erweisen sich somit als unerlässlich für ein analytisches Verstehen des gesamten staatssozialistischen Herrschafts- und Gesellschaftssystems.
Fachgebiet:
Schlagwort:
Hinweis:

frei im Web

Verlag:
  • Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Erscheinungsweise:
  • WWW (Online-Datenbank)
Berichtszeitraum:
  • 2009 -

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